Dr. Iris
Hoch
Mitglied seit
15. Juli 2024
Trainerprofil
KURSE
  • Trainerprofil

    Mein erstes Pferd "Tosca" bekam ich mit 16 - es war das klassische gerettete Reitschulpferd und wurde von mir sehr geliebt, aber aufgrund viel zu früher und völlig falscher Belastungen leider nicht sehr alt.

     

    Mein zweites Pferd "Timber" habe ich kurz nach seiner Geburt kennengelernt, im Alter von 6 Monaten gekauft und dann sehr langsam und bedacht selbst ausgebildet. Wir durften wundervolle 29 Jahre miteinander verbringen, und Timber war bis kurz vor seinem Tod 2021 fit und reitbar.

     

    2016 kaufte ich mir mir ein "Nachwuchspferd" - meinen PRE "Amado" - und mit ihm gestaltete sich alles ziemlich anders als noch gute 20 Jahre zuvor mit Timber. Er war von Anfang an ein unfassbar liebes, nervenstarkes und zugewandtes Pferd, aber aufgrund seiner - wie ich heute weiß - zuchtbedingten Hypermobilität bei gleichzeitig geringem Muskeltonus fiel es ihm sehr schwer, sich auszubalancieren und seinen Rumpf (geschweige denn mich auf seinem Rücken) korrekt zu tragen. Auf der Suche nach Lösungen arbeitete ich mit verschiedensten, auch vielen sehr guten TrainerInnen und fand so letztendlich zu Anna Jantscher und der tensegralen Herangehensweise. Das war ein absoluter Wendepunkt, denn endlich fand ich Erklärungen für Amado's Herausforderungen, sowie Wege und Prinzipien, um damit umzugehen und ihm zu helfen.

     

    2022/23 machte ich die Ausbildung zur zertifizierten Horse Tensegrity Trainerin, weil ich diese Art des Pferdetrainings noch besser verstehen wollte. Mittlerweile macht es mir sehr große Freude, das Gelernte und meine gewonnenen Erkenntnisse an andere Pferdemenschen in ähnlichen Situationen weiterzugeben, und so Pferden aus der Trageschwäche und Menschen aus der Ratlosigkeit zu begleiten. Dabei hilft mir mein Biologie-Studium, physiologische Zusammenhänge zu verstehen und zu erklären, und auch meine Ausbildung zum systemischen Coach und Mental-Trainer ist in vielen Unterrichtssituationen sehr hilfreich. Dadurch kann ich auch die mentale Komponente im Sinne der "Mental Tensegrity" (bei Pferd UND Mensch ;-)) miteinbeziehen und so eine wirklich ganzheitliche Herangehensweise anbieten.

     

    Ziel des tensegralen Pferdetrainings sind fitte, bewegungskompetente Pferde, die mithilfe der dafür geeigneten Muskulatur selbständig in der Lage sind, ihren Rumpf frei zu tragen. Dafür muss in den allermeisten Fällen einerseits  kompensatorisch verspannte Bewegungsmuskulatur gelöst und andererseits Stabilisationsmuskulatur in Funktion gebracht werden. Nur, wenn der Rumpftrageapparat seine Aufgabe korrekt erfüllt, kann aus der Hinterhand kommender Schub durch den ganzen Körper von hinten nach vorn durch fließen, das Pferd kann sich im tensegralen Sinn positiv "aufspannen" und in weiterer Folge auch einen Reiter möglichst verschleißarm tragen.

  • Ausbildungen

    Zertifizierte HorseTensegrity Trainerin

    Systemischer Coach und Mental-Trainerin (inkl. Pferdegestütztes Coaching)

    Molekularbiologin

    Erfahrungen

    Über 40 Jahre Pferdeerfahrung / Klassische Dressur bei verschiedensten TrainerInnen / zahlreiche Bodenarbeits- und Freiarbeitskurse / laufende Fortbildungen zu Themen wie Hufbearbeitung, Fütterung, Haltung

26. Oktober -
27. Oktober
Tatsächlich benötigen Pferde, insbesondere unsere Reitpferde, Bewegungskompetenz im tensegralen Sinn...
Verfügbar

Vision

Ich möchte Pferden Körperkompetenz und Pferdemenschen Trainingskompetenz vermitteln, damit gemeinsame Bewegung mit Freude und verschleißarm für das Pferd möglich wird.